Verkehrsituation Es verstößt gegen die öffentliche Belange, wenn das zu erwartende Verkehrsaufkommen die Verkehrssituation dramatisch verschlechtert. Angesichts rund 4600 m² geplanter Verkaufsfläche und 200 geplanter Tiefgaragentiefplätze wird das Verkehrsaufkommen unerträglich erhöht (Einschätzung der Stadt Fürth: mind. 4000 Fahrzeuge pro Tag mehr). Das von der Stadt Fürth in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten - ist zunächst erst mal keines. Die beauftragte Firma spricht lediglich von einer "Simulation" - was nicht einem Gutachten gleich kommt. Die Simulation bietet auch keine Empfehlungen, Lösungsmöglichkeiten oder Prognosen bzgl. der Machbarkeit eines Projektes an diesem Standort. Weiterhin gibt die beauftragte Firma zur Erstellung der Simulation folgendes zu bedenken:
Folgende Fakten fehlen völlig bzw. wurden überhaupt nicht berücksichtigt:
der
entstehende Parkplatzsuchverkehr, da nicht jeder
der
zusätzlich entstehende Verkehr durch das neue
Obwohl viele Fakten nicht berücksichtigt wurden und die Datenlage für eine Simulation nicht sonderlich aktuell und genau ist - kommt die Simulation JETZT schon zu einem Ergebnis, das kaum schlimmer hätte kommen können: Die Auslastung ist jetzt schon "sehr hoch" (Aussage mit Datenstand 1999!). Mit Saturn würde sich die Verkehrsituation "extrem" verändern. "Sehr negativ" macht sich der der fehlende Aufstellraum der Linksabbieger von der Kapellenstr. in die Würzburger Strasse. Mit Saturn ist eine weitere Verschärfung zu erwarten. Die Ansiedlung von Saturn hätte eine Unterbrechung der "Grünen Welle" zur Folge, und somit zu einer Verschlechterung der Verkehrsqualität. Gleichzeitig wird durch die zusätzlichen Anfahrvorgänge die Störungsempfindlichkeit (z.B. Unfälle), aber auch die Lärm und Luftbelastung zunehmen. Das zusätzliche Verkehrsaufkommen führt zwar nicht zu einem Zusammenbruch, löst aber eine Reihe von erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen aus, die sich laut Simulation "extrem negativ" auswirken können. Die Stadt Fürth hat lediglich im Vorfeld der Bebauung des Elektrofachmarktes an der Würzburger Straße / Kapellenstraße eine Verkehrsimulation bei der Firma Siemens in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse können Sie oben lesen - mit zum Teil extrem negativen Auswirkungen auf den bestehenden Verkehr. Gleichzeitig wurde laut Bau- und Werksauschuss am 22. März 2006 ein weiteres Ingenieurbüro beauftragt, die Verkehrssituation zu prüfen - jedoch kommt dieses schon im Vorfeld "zu einer positiven Prognose". Wie ein Ingenieurbüro mit der gleichen Daten- wie Siemens 4 Monate früher - zu einem völlig anderem Ergebnis kommt, ist völlig schleierhaft und nicht im geringsten nach vollziehbar. Im Gegenzug hat die Bürgerinitiative nun ebenfalls ein Stadtplanungsbüro mit Verkehrexperten gebeten, diese Simulation mit entsprechendem Sachverstand zu analysieren. Das Ergebnis liegt nun vor, und kann hier eingesehen werden:
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